Aufgabe 1. Information & Quiz zur „Aktionsforschung"
Lernziel
die Methode der Aktionsforschung kennenlernen
Aufgaben
- Lesen Sie die kurze Information zur „Aktionsforschung".
- Sehen Sie sich das Video „Einführung in die Aktionsforschung" an.
- Beantworten Sie Fragen zum Thema in einem Quiz.
Information über „Aktionsforschung"
Lehren lernen ist ein kontinuierlicher Prozess, der die ständige Reflexion der eigenen Unterrichtspraxis, den Dialog und die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen sowie den Erwerb und die Produktion neuen Wissens über das Lehren erfordert.
Schlüsselelemente der Lehrer*innenfortbildung
In den letzten zwei Jahrzehnten wurde viel darüber diskutiert, welches die entscheidenden Komponenten der Lehrer*innenfortbildung sind (z. B. Darling-Hammond & Richardson 2009, Timperley et al. 2007). Nach Leftstein & Snell lassen sich die Komponenten in fünf Schlüsselprinzipien zusammenfassen (Leftstein & Snell 2014):
Lehrer*innenfortbildung sollte in Form vom Dialog stattfinden
Lehrer*innen lernen besser, wenn ihre Stimme gehört wird, wenn sie eine kritische Haltung gegenüber Wissen einnehmen, wenn sie gemeinsam nachdenken, wenn sie positive Beziehungen pflegen und wenn Macht mit ihnen geteilt wird.
Lehrer*innen lernen besser gemeinsam in Professionellen Lerngruppen
Gemeinschaft beinhaltet geteilte Visionen, geiteilte Sprache, geteiltes Eigentum und geteilte Probleme.
Lehrpersonen lernen voneinander, indem sie kollaborativ an alltäglichen Aufgaben arbeiten, wie z.B. die Auswahl von Lernmaterialien, Unterrichtsplanungen, Prüfungsgestaltung und das Eingehen auf spezifische Schüler*innen und Probleme.
Lehrer*innen sollten evidenzbasiert lernen
Wird das Lernen von anderen Lehrkräften anhand von Unterrichtseinheiten verankert, trägt dies dazu bei, die Diskussion über das Lehren relevant zu halten. Außerdem werden professionelle Gespräche auf der Metaebene gefördert.
Lehrer*innen sollten aktiv in der Interpretation und Konstruktion von Wissen beteiligt sein
...anstatt von anderen diktierte Ideen akzeptieren und umzusetzen zu müssen. Externe Expertise ist jedoch oft unerlässlich, um eine kritische Perspektive zu gewinnen, alternative Möglichkeiten vorzustellen und die Praktiken anderer kennenzulernen. Professionelles Lernen sollte auf einem ausgewogenen, dialogischen Verhältnis zwischen externen und internen Expert*innenenquellen, sowie auf externer Beratung und interner Führung basieren.
Das Lerhnen von Lernkräften sollte kontinuirlich und in die Arbeit der Lernkräfte integriert sein
Einige der wichtigsten Lernprozesse finden informell statt, als natürliches Ergebnis von Lehrer*inneninteraktion rund um ihre eigene Arbeit.
Was bei Aktionsforschung auf jeden Fall erforderlich ist, ist ein reflektierender, hinterfragender und dialogischer Ansatz sowie der kontinuierliche Austausch mit anderen Expert*innen. Aktionsforschung ist demnach eine reflektierende und forschende Denkweise. Sie erfordert, dass Lehrende gesammelte Daten gemeinsam reflektieren und analysieren, um ihre zukünftige Praxis positiv zu beeinflussen, und fördert das Engagement in rein kontextualisierten Diskussionen über Pädagogik.
Wenn sich Lehrer nicht mit kritischer Reflexion und
Wenn sich Lehrer nicht mit kritischer Reflexion und ständiger Forschung beschäftigen, bleiben sie in ungeprüften Urteilen, Interpretationen, Annahmen und Erwartungen gefangen.
Larrivee, 2000
Quiz: Testen Sie Ihr Wissen zum Thema „Aktionsforschung".
Sind die folgenden Aussagen wahr oder falsch? Aktionsforschung ...
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